Grundschule in Schipphorst
An der idyllisch gelegenen Schule Schipphorst verfolgen wir einen modernen und integrativen Ansatz im Bildungsbereich. Derzeit bereichern etwa 50 motivierte Schülerinnen und Schüler aus verschiedenen Jahrgängen unsere Schulgemeinschaft. Die Kinder werden jahrgangsübergreifend in den Kombinationsklassen 1/2 sowie 3/4 unterrichtet, was den Austausch und das gemeinsame Lernen zwischen den verschiedenen Altersstufen fördert.
An unserem Standort sind zwei engagierte Lehrkräfte tätig, die mit viel Hingabe und Fachkompetenz nicht nur Wissen vermitteln, sondern auch die individuelle Entwicklung jedes Kindes unterstützen. Durch diesen persönlichen und angepassten Lehransatz können wir auf die Bedürfnisse jedes Schülers und jeder Schülerin gezielt eingehen und eine warme, anregende Lernumgebung schaffen.
Unser pädagogisches Konzept
In Schipphorst entwickeln wir neue Unterrichtsmodelle, um auf die sinkenden Stundenzuweisungen zu reagieren und sowohl jahrgangsübergreifendes als auch jahrgangsbezogenes Lernen zu ermöglichen. Die Unterstützung durch engagierte Eltern ermöglicht es uns, spezielle Lerngruppen effektiv zu betreuen, wobei eine Gruppe bestehendes Wissen festigt, während die andere neue Inhalte in einer störungsfreien Umgebung erlernt. Wir sind für die tägliche ehrenamtliche Unterstützung sehr dankbar.
Das Bildungsziel unserer Schule basiert auf dem Konzept der Grundbildung, angelehnt an die Bildungsstandards Schleswig-Holsteins. Das jahrgangsübergreifende Lernen bietet sowohl Herausforderungen als auch einzigartige pädagogische Chancen. Diese Struktur ermöglicht eine individuelle Förderung der Schülerinnen und Schüler. Heute verbinden wir Bildung mit zwischenmenschlichem Miteinander und der emotionalen Beteiligung am Lernen, was die Entwicklung der Individualität und die Selbstbildung der Kinder hervorhebt. Unsere Projekte, wie das erfolgreiche „Mäuse im Klassenzimmer“, zeigen, wie innovativ und akzeptiert diese Ansätze sind.
Das Kind im Blick
„Wer also Kindern nicht einfach nur mehr Wissen vermitteln, sondern sie zu kompetenten, starken und selbstbewussten Persönlichkeiten erziehen will, muss in Beziehungen denken und in Beziehungsfähigkeit (und nicht in Wettbewerbsfähigkeit) investieren. Das ist das Geheimnis einer Schulkultur, bei der niemand als Verlierer zurückgelassen wird.“
Unterrichtsmethoden
Die Förderung der Selbstständigkeit bei Kindern beruht nicht darauf, diese bereits im Kleinkindalter zu erzwingen, sondern vielmehr darauf, eine solide Basis für spätere eigenständige Handlungen zu schaffen. Durch kreative und vielfältige Aktivitäten wie Schreiben, Gestalten, Werken und Spielen werden Kinder dazu motiviert, Aufgaben selbstständig und präzise zu erfüllen. Dies stärkt nicht nur ihre Fähigkeiten, sondern auch ihr Selbstvertrauen.
Maria Montessori’s pädagogischer Leitsatz „Hilf mir, es selbst zu tun“ verdeutlicht die Rolle der Lehrkraft in diesem Prozess. Lehrerinnen und Lehrer sind angehalten, die Schüler dabei zu unterstützen, Fähigkeiten und Wissen eigenständig zu entwickeln. Hierbei dienen die Handreichungen des IQSH (Institut für Qualitätsentwicklung an Schulen Schleswig-Holstein) als wertvolle Ressource für die Gestaltung des Unterrichts, um den Kindern bestmögliche Bildungschancen zu bieten.
Aktuelle Veranstaltungen und Termin können, nach Log-in, auf der Schulcomsy Seite eingesehen werden.
Ganzheitliche Bildungsförderung
Unsere förderliche Lernumgebung
Die tiefgehende soziale Einbindung eines Kindes in eine bestehende Gemeinschaft ist von unschätzbarem Wert für seine Entwicklung. Kinder benötigen zuverlässige Bezugspersonen, die ihre Bedürfnisse erkennen und unterstützen, da sie in hohem Maße auf Beziehungen angewiesen sind. Diese stabile Beziehungsbasis schafft das notwendige Vertrauen, das essenziell ist, damit Kinder gedeihen und soziale Fähigkeiten erlernen können.
In der schulischen Umgebung bietet das jahrgangsübergreifende Lernen in den Klassen eine wertvolle Plattform zur Förderung der Sozialkompetenz. Ältere Schüler der Klassen 3 und 4 dienen dabei oft als Vorbilder und Helfer für die jüngeren Kinder der Klassen 1 und 2, was ihnen ermöglicht, Verantwortung zu übernehmen und ihr eigenes Können bewusst einzusetzen. Diese Methode fördert nicht nur die individuelle Entwicklung der Kinder, sondern stärkt auch die Gemeinschaft, indem alle Beteiligten gemeinsam an neuen Herausforderungen wachsen.
Umwelterziehung
Um frühkindliches Lernen optimal zu unterstützen, ist es wesentlich, einen anregungsreichen und erfahrungsorientierten Lebensraum für die Kinder zu schaffen. Besonders wichtig ist es, dass dieser Raum handgreifliche Erfahrungen ermöglicht, durch die Kinder direkt und aktiv lernen können. Unsere Schule bietet einen großen Schulhof und einen Schulwald, die beide reich an Spielmöglichkeiten sind und zahlreiche Gelegenheiten bieten, die Natur direkt zu erleben und zu begreifen. Zusätzlich ermöglicht der Hof Viehbrook den Kindern, in Gartenarbeit und Landwirtschaft praktische Erfahrungen zu sammeln und dabei den Umgang mit Tieren und Pflanzen zu erlernen – Erfahrungen, die vielen Stadtkindern sonst verwehrt bleiben.
Es ist essenziell, dass Kinder durch positive und emotionale Naturerlebnisse ein verantwortungsbewusstes Verhältnis zu ihrer Umwelt entwickeln. Nur wenn sie die Schönheit, Aufregung und den Nutzen ihrer natürlichen Umgebung aus erster Hand erfahren, erkennen sie, wofür sie verantwortlich sind und warum es wichtig ist, ihre Umwelt zu schützen. Diese direkten Naturerlebnisse sind entscheidend, damit Kinder lernen, ihre Umwelt zu schätzen und sich für deren Erhalt einzusetzen, anstatt sie nur durch verbale Vermittlung kennenzulernen.
Elternarbeit
Eine enge und harmonische Zusammenarbeit zwischen Eltern und Schule ist essenziell, damit sich Kinder wohl und unterstützt fühlen. Dieses Zusammenspiel zeigt sich in verschiedenen Formen, wie Elternabenden, bei denen sowohl organisatorische als auch pädagogische Themen behandelt und gemeinsame Entwicklungsstrategien für die Schule diskutiert werden. Die gewählten Elternvertreter spielen hierbei eine wichtige Rolle, indem sie zwischen Elternhaus und Schule vermitteln, Vorschläge und Anregungen der Eltern weiterleiten und aktiv an der Schulentwicklung mitwirken. Ihre Aufgaben und Rechte sind im Schulgesetz verankert, was ihre Teilnahme an Klassenkonferenzen mit beratender Stimme einschließt.
Darüber hinaus engagieren sich viele Eltern aktiv im täglichen Schulleben. Sie unterstützen den Unterricht, helfen bei Krankheitsausfällen von Lehrkräften, organisieren und beteiligen sich an Veranstaltungen wie Basteltagen oder Schulhoftagen und übernehmen Fahrdienste bei Ausflügen. Diese Beiträge sind entscheidend für die Schulfestgestaltung und weitere Aktivitäten, die das schulische Umfeld bereichern. Ihr Engagement ist eine unverzichtbare Stütze für die Schule.
Betreuung
Wir sind in der glücklichen Lage, eine Betreuung vor und nach dem regulären Unterricht anbieten zu können.
Jedes Kind kann dieses Angebot kostenlos nutzen, da unsere Gemeinde die Kosten trägt.
Die Kinder können in dieser Zeit ihre Hausaufgaben erledigen oder einfach nur spielen.
Die Kinder können auch ein Mittagessen bekommen, das wir von der Schlachterei Schlüter aus Wankendorf geliefert bekommen. Eine Mahlzeit kostet 2,50 €.
Betreuung vor dem Unterricht: 7.00 – 8.00 Uhr
Betreuung nach dem Unterricht: 11.45 – 14.30 Uhr